Samstag, 3. Januar 2015

still alive... Patagonien (part1)

Das Warten hat ein Ende und eeeendlich gibt’s ein Update auf unseren Blog. Und diesmal gibt’s jede Menge zu erzählen (wir teilen das Ganze in mehrere Einträge auf da es sonst zu viel wird). Erstmals hoffen wir natürlich das ihr alle einen super Rutsch ins neue Jahr hattet und halbwegs ruhige Feiertage. Der Grund unserer langen Blogpause ist ganz einfach – im Grunde waren wir seit 21. November unterwegs. Zuerst unsere Patagonienreise und danach kam gleich der Besuch aus Österreich.

So wo fangen wir an? Am besten am 21. November (keine Sorge wir werden nicht all zusehr ins Detail gehen und den Blog so kurz es geht halten)... 

Hier ein kleiner geografischer Überblick übere unsere Reise:



Unsere Reise startete in Buenos Aires. Dieser Aufenthalt war etwas anders als sonst da Vicky ihre Verwandten besuchte. Der Onkel aus Amerika war jedoch nicht nur ein Genuss. Um es kurz zu halten: Wir sind ihnen sehr dankbar für die Unterkunft und die Mühe die sich Erna und Rudi (beide schon ein etwas älteres Semester) gegeben haben, hatten auch viel von der Stadt gesehen, jedoch wurden die Tage nicht immer nach unseren Geschmack gestaltet – wir wurden ja eigentlich auch kaum gefragt sondern immer vor vollendete Tatsachen unseres Tagesablaufes gestellt – und bekamen daher 3 Tage Pensionistensightseeing aufgebrummt. Das wäre ja nur halb so schlimm, wäre da nicht die etwas zu sehr konservative und selbstverliebte Einstellung unseres Immigrantenonkels gewesen die für uns einen bitteren Beigeschmack hatte- schade der Tante wegen, die war nämlich genau das Gegenteil und sehr nett und zuvorkommend. Unsere ehrliche persönliche Meinung über den Onkel will ich hier jedoch nicht preisgeben. Wäre doch etwas unpassend. Nur so viel -> uns sieht er so schnell nicht wieder!
Nichts desto trotz vergingen auch diese 3 Tage (am zweiten Tag haben wir uns schon einen „Fluchtplan“ überlegt, leider ohne Erfolg) und es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als ein andermal in diese tolle Stadt zurückzukehren um sie ganz nach unseren Geschmack zu erleben.




























Von Buenos Aires gings dann auch schon weiter ins Feuerland, genau gesagt in die südlichste Stadt der Welt- nach Ushuaia! Nach einem kurzen Schockmoment über die kalte Temperatur, waren wir überaus positiv von dieser kleinen Stadt überrascht. Hatte etwas von Alaska – also für uns war es zumindest so. So stellen wir uns eine kleine Stadt irgendwo in Alaska vor. Bunte kleine Häuser die mit Wellblech überzogen von der kalten Meeresluft geschützt werden, Berge, Schnee, kalte Temperatur, ein kleiner Hafen mit großen und kleinen Fischerbooten und eine Menge Nichts!
Einen Tag wanderten wir zum Glacier Martial (dazwischen mussten wir kurz in ein Taxi steigen da Andi ÜBERZEUGT davon war das wir eh in die richtige Richtung marschieren – dem war net so und ohne Taxi wäre sich die Wanderung nicht mehr ausgegangen), ein Tag wurde im Tierra del Fuego Nationalpark verbracht (einfach nur traumhaft!!!!- wilde Pferde, grüne Lagunen und das südlichste Postamt der Welt) und ein Tag wurde Ushuaia erkundet – all inclusive mit Museumsbesuch, Kunstmarkt und einer super tollen Bootsfahrt am Beaglekanal. Unsere Bootsfahrt war der Hit. Wir hatten auch das Glück das aufgrund von Schlechtwetter am Vormittag unsere Fahrt auf den Abend verlegt wurde. Anscheinend war unsere Agentur die einzige die die Bootsfahrt nicht komplett absagte und somit waren wir das einzige Schiffchen das die kleinen Inseln (vollgestopft mit Seelöwen und jeder Menge Federvieh), betrachten konnte ohne mit anderen hunderten Touristenbooten um den besten Platz zu streiten. Ein voller Erfolg!
Nach 4 Tage Ushuaia gings dann auch schon weiter und mit tollen Eindrücken und supertollen Erlebnissen, sowie die Erinnerung an das aller aller aller….beste Seafood das ein Mensch nur kochen kann, nach El Calafat -> 18h mit dem Bus über der Magellanstraße!

Die Busfahrt eigentlich halb so schlimm wie man es sich eventuell vorstellt, da die Busse sehr komfortabel waren, und wir beim Überqueren der Magellanstrasse auf der Fähre damit belohnt wurden, dass die berühmten Magellan Delphine uns die Fährenüberfahrt versüßten und diese damit zu einen besonderen Erlebnis wurde. Die schwarz- weißen Delphine begleiteten uns eine ganze Weile und sahen die Fähre wohl als ein großes Spielzeug an. Außerdem war es auch beeindruckend vom Bus aus in die unglaublichen Weiten Argentiniens zu blicken….Stundenlang gerade Straßen die von Steppenlandschaft, Schafen, Pferden, Kühen oder Guanacos (sowas wie Lamas) gesäumt waren- einfach nur WOW!


























































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