Das Warten hat ein Ende und eeeendlich gibt’s ein Update auf
unseren Blog. Und diesmal gibt’s jede Menge zu erzählen (wir teilen das Ganze in mehrere Einträge auf da es sonst zu viel wird). Erstmals hoffen wir natürlich das ihr alle einen super
Rutsch ins neue Jahr hattet und halbwegs ruhige Feiertage. Der Grund unserer langen Blogpause ist ganz einfach – im Grunde
waren wir seit 21. November unterwegs. Zuerst unsere Patagonienreise und danach
kam gleich der Besuch aus Österreich.
So wo fangen wir an? Am besten am 21. November (keine Sorge
wir werden nicht all zusehr ins Detail gehen und den Blog so kurz es geht halten)...
Hier ein kleiner geografischer Überblick übere unsere Reise:
Unsere Reise startete in Buenos Aires. Dieser Aufenthalt war
etwas anders als sonst da Vicky ihre Verwandten besuchte. Der Onkel aus Amerika
war jedoch nicht nur ein Genuss. Um es kurz zu halten: Wir sind ihnen sehr
dankbar für die Unterkunft und die Mühe die sich Erna und Rudi (beide schon ein
etwas älteres Semester) gegeben haben, hatten auch viel von der Stadt gesehen,
jedoch wurden die Tage nicht immer nach unseren Geschmack gestaltet – wir wurden
ja eigentlich auch kaum gefragt sondern immer vor vollendete Tatsachen unseres
Tagesablaufes gestellt – und bekamen daher 3 Tage Pensionistensightseeing aufgebrummt.
Das wäre ja nur halb so schlimm, wäre da nicht die etwas zu sehr konservative
und selbstverliebte Einstellung unseres Immigrantenonkels gewesen die für uns
einen bitteren Beigeschmack hatte- schade der Tante wegen, die war nämlich
genau das Gegenteil und sehr nett und zuvorkommend. Unsere ehrliche persönliche
Meinung über den Onkel will ich hier jedoch nicht preisgeben. Wäre doch etwas
unpassend. Nur so viel -> uns sieht er so schnell nicht wieder!
Nichts desto trotz vergingen auch diese 3 Tage (am zweiten
Tag haben wir uns schon einen „Fluchtplan“ überlegt, leider ohne Erfolg) und es
bleibt uns wohl nichts anderes übrig als ein andermal in diese tolle Stadt
zurückzukehren um sie ganz nach unseren Geschmack zu erleben.
Von Buenos Aires gings dann auch schon weiter ins Feuerland,
genau gesagt in die südlichste Stadt der Welt- nach Ushuaia! Nach einem kurzen
Schockmoment über die kalte Temperatur, waren wir überaus positiv von dieser
kleinen Stadt überrascht. Hatte etwas von Alaska – also für uns war es
zumindest so. So stellen wir uns eine kleine Stadt irgendwo in Alaska vor.
Bunte kleine Häuser die mit Wellblech überzogen von der kalten Meeresluft
geschützt werden, Berge, Schnee, kalte Temperatur, ein kleiner Hafen mit großen
und kleinen Fischerbooten und eine Menge Nichts!
Einen Tag wanderten wir zum Glacier Martial (dazwischen
mussten wir kurz in ein Taxi steigen da Andi ÜBERZEUGT davon war das wir eh in
die richtige Richtung marschieren – dem war net so und ohne Taxi wäre sich die
Wanderung nicht mehr ausgegangen), ein Tag wurde im Tierra del Fuego
Nationalpark verbracht (einfach nur traumhaft!!!!- wilde Pferde, grüne Lagunen
und das südlichste Postamt der Welt) und ein Tag wurde Ushuaia erkundet – all inclusive
mit Museumsbesuch, Kunstmarkt und einer super tollen Bootsfahrt am Beaglekanal.
Unsere Bootsfahrt war der Hit. Wir hatten auch das Glück das aufgrund von
Schlechtwetter am Vormittag unsere Fahrt auf den Abend verlegt wurde.
Anscheinend war unsere Agentur die einzige die die Bootsfahrt nicht komplett
absagte und somit waren wir das einzige Schiffchen das die kleinen Inseln (vollgestopft
mit Seelöwen und jeder Menge Federvieh), betrachten konnte ohne mit anderen hunderten
Touristenbooten um den besten Platz zu streiten. Ein voller Erfolg!
Nach 4 Tage Ushuaia gings dann auch schon weiter und mit
tollen Eindrücken und supertollen Erlebnissen, sowie die Erinnerung an das
aller aller aller….beste Seafood das ein Mensch nur kochen kann, nach El Calafat -> 18h mit dem Bus über der Magellanstraße!
Die Busfahrt eigentlich halb so schlimm wie man es sich
eventuell vorstellt, da die Busse sehr komfortabel waren, und wir beim
Überqueren der Magellanstrasse auf der Fähre damit belohnt wurden, dass die
berühmten Magellan Delphine uns die Fährenüberfahrt versüßten und diese damit
zu einen besonderen Erlebnis wurde. Die schwarz- weißen Delphine begleiteten
uns eine ganze Weile und sahen die Fähre wohl als ein großes Spielzeug an. Außerdem
war es auch beeindruckend vom Bus aus in die unglaublichen Weiten Argentiniens
zu blicken….Stundenlang gerade Straßen die von Steppenlandschaft, Schafen,
Pferden, Kühen oder Guanacos (sowas wie Lamas) gesäumt waren- einfach nur WOW!
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