Der nächste große Stopp
unserer Reise war der Torres del Paine Nationalpark in Chile. Um dorthin zu
gelangen setzten wir uns wieder einmal für mehrere Stunden in einen Bus der uns
zuerst nach Puerto Natales brachte. Diese kleine (nicht unbedingt sehenswerte)
Stadt am „Channel of last hope“ ist der Ausgangspunkt zum Nationalpark. Dort
angelangt deckten wir uns zunächst mit Lebensmitteln für dir bevorstehende
5-taegige Wanderung ein (der berühmte „W-Trek“) und übernachteten in einem
Hostel. Am nächsten Morgen brachte uns dann ein Shuttle-Bus in den ca. 2
Stunden entfernten Nationalpark. Mit
vollem Gepäck und voller Motivation traten wir die erste kurze Etappe, die
quasi als „Warm up“ für die Strapazen der bevorstehenden Tage dienen sollte, zum
ersten Lager an. Die 7,5 km sollten im Grunde auch kein Problem sein, allerdings
bliesen uns Windböen mit 100km/h inklusive aufgewirbeltem Sand entgegen. Am nächsten
Tag war uns der Wettergott weiter nicht gnädig denn Dauerregen machte einen
Aufstieg zu den Torres del Paine unmöglich. Um trotzdem alle Highlights der
Wanderung zu erleben waren wir gezwungen am folgenden Tag zwei Tagesetappen zu erledigen. Nach einer 11 stuendigen Wanderung (mit
30 min Pause) über mehr als 20 km im Gebirge erreichten wir erschöpft aber glücklich
das Camp Los Cuernos. Wir wurden für unsere Anstrengungen nicht nur mit
unglaublichen Panoramen sondern auch mit einem Jacuzzi und einer privaten Hütte
mit Schwedenofen belohnt. Die Freude war riesig, denn die anderen Nächte wurden
alle im ungemütlichen Zelt verbracht.
Die folgenden Tage verliefen ähnlich: ausgedehnte Wanderungen mit
atemberaubenden Blick auf die von Bergen Gletschern und Seen geprägten
Landschaft. Wettermäßig war auch einiges vertreten: Neben Stürmen und Regen
erlebten wir auch sonnige Stunden aber auch Schneefall...
Lecker Abendessen kochen :) |
unser heißes Bad mit Traumausblick :) das Wasser wurde mit einem Holzofen geheizt |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen