Dienstag, 30. September 2014

von Favelas, Straßenkunst und Durchfall ...

Es ist ein wenig ruhig geworden in unserem Blog, was nicht zu bedeuten hat, dass wir nichts zu berichten haben. Momentan sind wir bis über beide Ohren mit Arbeit zugedeckt. Nichts desto trotz finden wir hin und wieder etwas Zeit um unsere vorübergehende Heimat Rio de Janeiro besser kennen zu lernen.


Wir haben uns schon im Vorfeld unseres Brasilienabenteuers mit dem Thema Favela auseinander gesetzt. Auch hier konnten wir durch Internetrecherche und durch Erzählungen uns weiter in dieses äußerst interessante Thema vertiefen. Jedenfalls war es an der Zeit eine reale Favela hautnah zu erleben. Wir haben an einer „educational favela tour“, organisiert von Vickys Sprachschule, teilgenommen. Hier hat man die Möglichkeit mit einem Einheimischen direkt in eine Favela zu gehen (was alleine auf keinen Fall gemacht werden sollte). Unser Tourguide Pablo hat uns in die Favela Cantagalo begleitet und uns viel Interessantes über die Entstehung, die Entwicklung und das tägliche Leben in einer solchen Community erzählt. Die Führung wurde auf Portugiesisch gehalten, wir haben jedoch trotzdem vieles verstanden. Anscheinend tragen unsere Versuche die Sprache zu lernen schon Früchte. Hier ein paar Eindrücke aus der Favela:














Vor kurzem haben wir auch unseren Hausberg, den Pedra Bonita erklommen. Verglichen mit den vorangegangenen Wanderung war das allerdings ein Kinderspiel. Der Aufstieg hat von unserem Haus aus nur ca. 1,5 Stunden gedauert. Der Ausblick am Gipfel war wieder mal wunderschön. Neben Sao Conrado und Barra de Tijuca hat man von dort auch einen ausgezeichneten Blick auf den Pedra da Gavea, einem unserer nächsten Wandervorhaben (angeblich der anspruchsvollste Berg in Rio). 









Am vergangenen Wochenende war nach einer von Krankheit geprägter  Woche (Fieber, Kopfschmerzen, Durchfall...) ein Schonprogramm angesagt. Wir besuchten Santa Teresa, ein „Künstlerviertel“ in Rio. Nach einem ausgedehnten Brunch haben wir die Gegend zu Fuß erkundet. Ganz besonders gut hat uns die Streetart gefallen. Die bunten Grafittis tragen im Zusammenspiel mit den kolonialzeitlichen Gebäuden zu dem besonderen Flair Santa Teresas bei. 



















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