Sonntag, 1. Februar 2015

Besuch aus der Heimat... (part2)

Nach Weihnachten mussten wir die schöne Ilha Grande leider wieder verlassen und begaben uns für einen Tag zurück nach Rio. Doch lange bliebs nicht beim Ausrasten denn schön am nächsten Tag gings für uns weiter mit dem Flieger nach Foz de Iguacu. Die folgenden Bilder sprechen wohl für sich, doch keine Bilder können diese atemberaubende Szenerie beschreiben. Die Wasserfälle zogen uns 2 Tage in ihren Bann. Einmal wurde das Naturwunder von der brasilianischen Seite und einmal von der Seite Argentiniens aus betrachtet! Auch eine kleine Bootstour in die Massen des Wassers ließen wir uns auch nicht nehmen....Iguacu einfach nur traumhaft und die vielen Nasenbären und Echsen versüßten uns die Wanderwege in dem wunderschönen Nationalpark! 

































Dienstag, 27. Januar 2015

Besuch aus der Heimat...(part1)

Nach unserer abenteuerlichen Reise durch die Wildnis Feuerlands und Patagoniens und den Städtetrips nach Valparaiso und Santiago kamen wir wieder dort an wo wir uns knapp 4 Wochen zuvor auf den Weg gemacht haben: in Rio de Janeiro. Während des Landeanflugs überkam uns ein eigenartiges Gefühl, denn auch wenn man sich mehrere tausend Kilometer von der Heimat entfernt befand fühlte es sich doch irgendwie wie ein Heimkommen an….

Viel Zeit zum Erholen blieb uns dann aber nicht, denn schon am nächsten Morgen traf unser schon lang erwarteter Besuch aus dem fernen Burgenland (Vickys Papa und Co.) ein. Die folgenden drei Tage wurden in Rio zum akklimatisieren und  Sightseeing genutzt bevor wir uns wieder einmal auf den Weg nach Parati machten. Wir wurden sofort wieder in den Bann dieser kleinen Hafenstadt gezogen und genossen das ganz besondere Flair das dort herrscht. Am zweiten Tag unseres Parati Aufenthalt stand ein weiterer Reitausflug auf dem Programm, der sich als einzigartiges Erlebnis und Highlight unseres gesamten Brasilienaufenthalts entpuppen sollte. Früh morgens wurden wir von unserem Guide Raul mit einem Jeep abgeholt. Er brachte uns auf seine Farm ca. 30 km außerhalb von Parati. Die Fahrt dorthin dauerte allerdings viel länger als erwartet, denn die Straße war an einigen Stellen kaum als solche erkennbar. Riesige Felsbrocken mussten überwunden werden da die Straße sich gerade im Ausbau befindet. Gut durchgeschüttelt kamen wir dann nach ca. 1,5 Stunden am Ziel an. Raul zeigte uns dann seine Pferde, wählte dann für jeden von uns ein passendes aus und wir hatten ein wenig Zeit um uns mit ihnen vertraut zu machen. Für die mit ausreichend Reiterfahrung ausgestatteten Willi, Vicky und Miriam konnte es nicht schnell genug losgehen, bei Ingrid und Andi hielt sich auf Grund der kaum vorhanden Erfahrung mit Pferden die Begeisterung zunächst noch in Grenzen. Anscheinend hat das unser Guide nicht so empfunden denn nach nur wenigen hundert Metern hieß es nur „lets have some fun“ und er galoppierte mit seinem Pferd wie ein Verrückter davon, woraufhin die anderen Pferde das gleiche taten (egal ob deren Reiter das wollte bzw. irgendwie steuern konnte oder nicht). Es stellte sich heraus dass Ingrid und Andi wahre Reit-Naturtalente sind, die auch die zahlreichen Galopp-Passagen mit Bravour meistern konnten, was zur Folge hatte dass der Ausritt auch für unsere erfahrenen Reiter zum Erlebnis und nicht zum faden Ausflug wurde. Die umgebende Landschaft mitten im Dschungel trug dazu natürlich auch ihren Teil bei… Unterm Strich wurde dieser Tag zum unvergesslichen Erlebnis den jeder von uns (bis auf einen Muskelkater im Hintern) ohne gröbere Blessuren überstanden hat.



































Der nächste Stopp unserer Reise war Ilha Grande, eine Insel vor der Küste Brasiliens, die als tropisches Paradies bekannt ist. Mit einem alten Fischerboot wurden wir recht abenteuerlich zu unserer Unterkunft mit hauseigenem Steg gebracht. In der Pousada Cruzoe verbrachten wir dann die darauffolgenden vier Tage, inklusive des Heiligen Abends. Das Weihnachtsfest war für uns ziemlich genau das Gegenteil von dem was wir uns als Österreicher darunter vorstellen. Anstatt Schnee, Schneeballschlachten und Glühwein bei Minusgraden gab es Sand, Schnorcheln (inklusive Sichtung einer Meeresschildkröte!) und Caipirinha bei 35 Grad...